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Phishing und Spoofing: Wie Schweizer KMU sich vor Cyber-Angriffen schützen können

15.05.2023

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In der heutigen digitalen Welt sind Phishing und Spoofing zwei der am häufigsten auftretenden Cyber-Sicherheitsbedrohungen für Unternehmen. Besonders für Schweizer KMU ist es wichtig, sich vor diesen Bedrohungen zu schützen und die richtigen Präventionsmassnahmen zu ergreifen. In diesem Blogartikel werden wir die Begriffe Phishing und Spoofing definieren, ihre Bedeutung für die Cyber-Sicherheit von Schweizer KMU erläutern und praktische Tipps zur Vorbeugung und zum Schutz vor diesen Angriffen geben.

phishing
 

Was ist Phishing?

Phishing ist eine Art von Cyber-Angriff, bei dem Betrüger versuchen, vertrauliche Informationen wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Bankdaten zu erlangen, indem sie sich als vertrauenswürdige Organisation oder Person ausgeben. Meist erfolgt dies über gefälschte E-Mails oder Websites, die dazu dienen, die Opfer zur Preisgabe ihrer sensiblen Daten zu verleiten.

 

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Phishing-E-Mails können in verschiedenen Formen auftreten, wie beispielsweise:

  • E-Mails, die vorgeben, von einer Bank oder einem Finanzinstitut zu stammen, und den Empfänger auffordern, seine Kontodaten zu aktualisieren oder zu überprüfen.
  • E-Mails, die angeblich von einer bekannten Organisation wie einer Regierungsbehörde oder einem E-Mail-Provider stammen und den Empfänger bitten, seine Anmeldedaten zu bestätigen.
  • E-Mails, die den Empfänger auffordern, auf einen Link zu klicken oder eine Datei herunterzuladen, die angeblich wichtige Informationen oder Updates enthält, aber in Wirklichkeit Malware oder einen Virus installiert.
 

So schützt man sich vor Phishing

Um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen, sollten Schweizer KMU die folgenden Präventionsmassnahmen ergreifen:

  • Mitarbeiter schulen, um sie für die Gefahren von Phishing zu sensibilisieren und ihnen beizubringen, wie sie verdächtige E-Mails erkennen können.
  • E-Mail-Filter und Sicherheitssoftware einsetzen, um Phishing-E-Mails zu erkennen und zu blockieren.
  • Regelmässige Datensicherungen durchführen, um im Falle eines Angriffs auf sensible Daten vorbereitet zu sein.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für alle wichtigen Konten und Anwendungen einrichten.
 

Spoofing

Spoofing ist eine Technik, bei der ein Angreifer seine Identität fälscht, um sich als eine andere Person oder ein anderes Gerät auszugeben. Dabei kann es sich um E-Mail-Spoofing, IP-Spoofing oder Telefonnummern-Spoofing handeln. Ziel ist es, das Vertrauen des Opfers zu erschleichen und Informationen oder Zugang zu Systemen zu erhalten.

 

Typische Spoofing-Angriffe

Einige Beispiele für Spoofing-Angriffe sind:

  • E-Mail-Spoofing: Hierbei wird die Absenderadresse einer E-Mail gefälscht, sodass sie wie eine legitime Nachricht von einer vertrauenswürdigen Quelle erscheint.
  • IP-Spoofing: Bei diesem Angriff gibt sich der Angreifer als ein anderes Gerät aus, indem er dessen IP-Adresse fälscht. Dadurch kann er beispielsweise den Datenverkehr abfangen oder in ein Netzwerk eindringen.
  • Telefonnummern-Spoofing: Hierbei wird die Anrufer-ID gefälscht, sodass der Anruf von einer vertrauenswürdigen Nummer zu stammen scheint. Ziel ist es meist, das Opfer zur Herausgabe von vertraulichen Informationen zu bewegen.
 

Wie schütze ich mich vor Spoofing?

Um sich vor Spoofing-Angriffen zu schützen, sollten Schweizer KMU folgende Schritte unternehmen:

  • Sicherheitsprotokolle und -richtlinien einführen, um den Zugang zu sensiblen Informationen und Systemen zu kontrollieren.
  • Die Verwendung von Verschlüsselung und digitalen Signaturen fördern, um die Authentizität von Kommunikationen sicherzustellen.
  • Bei Telefonanrufen, die vertrauliche Informationen erfragen, stets aufmerksam sein und die Identität des Anrufers überprüfen.
  • Regelmässige Sicherheitsüberprüfungen und -aktualisierungen durchführen, um Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben.
 

Fazit

Phishing- und Spoofing-Angriffe stellen eine erhebliche Bedrohung für die Cyber-Sicherheit von Schweizer KMU dar. Durch das Ergreifen geeigneter Präventionsmassnahmen und das Schaffen eines Bewusstseins für diese Bedrohungen können Unternehmen jedoch ihre Risiken minimieren und ihre Daten und Systeme schützen. Hier sind einige Empfehlungen für sicheres Surfen im Internet speziell für Schweizer KMU:

  • Halten Sie Ihre Software, einschliesslich Betriebssystem, Browser und Antivirenprogramme, stets auf dem neuesten Stand.
  • Verwenden Sie starke Passwörter und ändern Sie sie regelmässig. - Achten Sie auf verdächtige E-Mails und Anrufe, und melden Sie diese gegebenenfalls an die zuständigen Stellen.
  • Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter für die Risiken und schulen Sie sie regelmässig in Bezug auf Cyber-Sicherheit.

Indem Sie diesen Empfehlungen folgen, können Sie dazu beitragen, Ihr Unternehmen vor den Gefahren von Phishing und Spoofing zu schützen

 

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